Aufwärmen – Vorbeugen – Konditionstraining ist wichtig!
In der Regel sollten Mensch und Hund Spaß am Hundesport jeglicher Art haben. Egal ob Hunde, die Turniersport (Agility, Frisbee oder ähnliches) betreiben oder Diensthunde,die Tiere müssen vor ihrem sportlichen Einsatz ausreichend aufgewärmt werden. Im Humansport absolvieren die Spieler auch routinemäßig ein Aufwärmtraining und haben sogar ihre eigenen Physiotherapeuten, von denen sie vorher und vor allem nach der Belastung behandelt werden. Bei unseren sportlichen Vierbeinern sieht das leider oft anders aus. Sie werden zum Teil gar nicht aufgewärmt und nach Belastung sofort wieder zurück in ihre Boxen gebracht. Die sportlichen Belastungen im Hundesport, aber auch bei dienstlich eingesetzten Hunden, sind extrem hoch. Es kann zu Verletzungen, Überlastungen und frühzeitigen Verschleißerscheinungen kommen. Gerade der Weichteilapparat (Muskulatur und Bandapparat) leiden sehr darunter.
Betroffen sind nicht nur professionelle Sport- , Dienst- und Turnierhunde, sondern – oder gerade auch – Hunde, die diesen Sport nur “just for fun” betreiben. Gerade Hunde, die in der Stadt leben, werden zum Spazierengehen oft ins Auto gesetzt, zur Hundeauslauffläche gefahren und aus dem Auto raus gelassen. Hier rennen sie sofort los und toben.
Richtiges Aufwärmen sowie Konditions- und Krafttraining verringern das Risiko von Sportverletzungen und Verschleißerscheinungen und verbessern gleichzeitig das Leistungsvermögen Ihres Hundes.
Was können Sie tun?
“Warm-up and cool-down” ist hier das Wichtigste!
Egal ob Sport-, Dienst- oder Familienhund: alle sollen vor ihrem Einsatz oder vor jeder Art von Belastung erst mal aufgewärmt werden. Aber auch nach Beendigung des Einsatzes oder des Spazierganges sollten die Hunde wieder an die Leine genommen werden und sich langsam auslaufen, bevor sie ins Auto oder in ihre Boxen zurückgesetzt werden. Die Belastungszonen sollten beim Hundesport nicht überschritten werden.